17 Wochen vermisst

Pirker: ORF-Star tappte in Liebes-Falle

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Neue Hinweise im Fall des Verschwindens des ORF-Journalisten Peter Pirker.

Seit dem 22. Mai, dem Tag vor seinem 70. Geburtstag, ist der gebürtige Kärntner, der zuletzt in einer Wohnung in der Bundeshauptstadt lebte, wie vom Erdboden verschluckt.

Die Polizei ermittelt in alle Richtungen, Interpol wurde eingeschaltet : War es Mord oder eine Verzweiflungstat des profunden Wirtschaftsjournalisten, der wider besseren Wissens auf die nigerianische Mafia und ihre „Wash-Wash“-Masche hereingefallen sein soll?

Zuletzt 70.000 Euro von einem Freund ausgeborgt
Während einige Freunde davon überzeugt sind, dass der sympathische, gut aussehende Pirker sein gesamtes Vermögen an die listigen Betrüger verlor, weil er sich dadurch eine Superrendite versprach (zuletzt borgte er sich 70.000 Euro von einem Freund), glauben andere, dass mehr dahintersteckt: nämlich eine emotionale Ebene. Möglich, dass eine jüngere Affäre des Senior-Singles ihm das ganze Geld abgeluchste und ihn dann ­tötete bzw. den am Ende völlig verarmten Mann, der kaum mehr Möbel in der kleinen Wohnung hatte, in den Selbstmord trieb.

Laut Insidern sei der mögliche Todes-Flirt in nordafrikanischen Kreisen (in Wien) zu suchen. Die Polizeiermittler gehen diesem Hinweis jedenfalls nach.

Fakt ist, dass der ehemalige Chefredakteur des ORF-Kärnten ohne Pass verschwand – die Interpol-Suche daher weniger zielführend sein wird. Das Rätsel um den Vermisstenfall Pirker bleibt ungelöst. Ob Suizid oder Mord, zuerst müssten die Cops einmal eine Leiche finden.

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