800 Polizeischülerinnen und -schüler starten heuer ihre Ausbildung.
Die Wiener Polizei blickt auf ein starkes Jahr im Bereich des Personal-Recruitings zurück. Sowohl bei der Aufnahme neuer Polizeischülerinnen und -schüler als auch bei den eingehenden Bewerbungen für die Polizeischule verzeichnet sie eine Verdopplung der Zahlen. Mit der Ausmusterung von 86 frischen Polizistinnen und Polizisten aus der Polizeischule sowie der Angelobung weiterer 239 neuer Polizeischülerinnen und -schüler wird die Personalstruktur der Wiener Polizei langfristig gestärkt.
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Größte Ausmusterungsfeier
Diese jüngste Ausmusterungs- und Angelobungsfeier, die im Beisein von Innenminister Gerhard Karner und Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl im Schloss Schönbrunn abgehalten wurde, zeichnete sich als eine der größten im Jahr 2024 aus. „Der eingeschlagene Weg zeigt Wirkung. Wir setzen die Aufnahmeoffensive auch im kommenden Jahr konsequent fort“, so Gerhard Karner. Gerhard Pürstl, Landespolizeipräsident in Wien: „Die Wiener Polizei hat viele Aufgaben und braucht immer neues Personal. Ich bin überzeugt, wenn wir in diesem Tempo beim Recruiting weitermachen, werden wir den Personalstand langfristig halten und steigern können.
Erfolgreiches Recruiting
Die Werbemaßnahmen sowie die Modernisierung des Auswahlverfahrens und der Polizeigrundausbildung zeigen Wirkung: Die Bewerber- und Aufnahmezahlen bei der Polizei konnten deutlich erhöht werden. Die prämierte Kampagne „Ich kann’s werden“, die mit echten Polizistinnen und Polizisten umgesetzt wurde, war vor allem bei jungen Menschen in den sozialen Medien sehr erfolgreich. Seit dem vergangenen Jahr sind die Aufnahmezahlen auf mehr als 800 Polizeischülerinnen und -schüler in Wien gestiegen.
Die Modernisierung der Polizeiaufnahme brachte etliche attraktive Neuerungen für das moderne Arbeitnehmerumfeld in Österreich: Sichtbare Tätowierungen sind kein absolutes Ausschlusskriterium mehr, die sportliche Überprüfung wurde in die Grundausbildung eingegliedert. Zudem wurden neue Module für Sport und Cyber-Ausbildung geschaffen und das Gehalt in der Polizeigrundausbildung angehoben. Andere finanzielle Anreize sind etwa die Erstattung des Klimatickets oder der Kosten für den Führerschein der Klasse B.
QR-Code auf Heckscheiben
Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl und Innenminister Gerhard Karner präsentieren QR-Codes für Jobinteressierte auf den Heckscheiben der Polizei-Autos.
Die erfolgreiche Personaloffensive wird auch im kommenden Jahr weitergehen. Ab sofort können am Polizeiberuf Interessierte über einen QR-Code auf den Heckscheiben von Polizeiautos Informationen über das Aufnahmeverfahren abrufen. Das Ziel aller Maßnahmen und Neuerungen ist klar: die Aufnahmezahlen von 2024 zu übertreffen. Für das Jahr 2025 haben sich bereits mehr als 300 Interessierte für die Aufnahme in den Polizeidienst in Wien beworben. Die Bewerberzahlen österreichweit sind stärker als je zuvor.