Burgenländische Ermittler kamen 42-Jährigem über Abnehmer auf die Spur.
Abnehmer im Burgenland haben Ermittler auf die Spur eines mutmaßlichen Drogendealers geführt: Der 42-Jährige soll mit Komplizen in den vergangenen zweieinhalb Jahren in Wien und im Bezirk Mattersburg Kokain im Wert von rund 400.000 Euro verkauft haben. Für den Mann und vier weitere Verdächtige klickten bereits Ende Mai die Handschellen, zog die Polizei Donnerstag in einer Aussendung Bilanz.
Bei ihren Ermittlungen waren die Fahnder zunächst auf Abnehmer im Bezirk Mattersburg gestoßen. Die Spur führte nach Wien zu dem 42-Jährigen. Bei einem Kokain-Deal, der am 28. Mai in einem Einkaufszentrum in Wien-Favoriten über die Bühne gehen sollte, schlugen Drogenfahnder des Landeskriminalamts Burgenland und der Einsatzgruppe für die Bekämpfung von Straßenkriminalität zu. Sie fassten einen 36-jährigen mutmaßlichen Komplizen des Gesuchten und jenen Mann, der das Suchtgift lieferte. Auch Kokain um 20.000 Euro wurde sichergestellt.
Am Tag darauf klickten auch für den 42-Jährigen sowie seinen 67-jährigen Vater und einen 31-Jährigen, die beide als Hintermänner fungiert haben sollen, die Handschellen. Bei Hausdurchsuchungen in Wien fand die Polizei Kokain im Wert von 5.000 Euro, zwei Pistolen und mehrere verbotene Waffen, darunter Schlagringe. Vermögenswerte um 10.000 Euro wurden ebenfalls sichergestellt. Bei den Ermittlungen wurden auch 20 Abnehmer ausgeforscht. Ihnen droht ebenfalls eine Anzeige.