Nach Wien-Terror

Polizei bedankt sich bei Wiener Bevölkerung mit emotionalem Posting

04.11.2020

Nach dem Terror-Anschlag in Wien bedanken sich die Sicherheitsbehörden bei der Bevölkerung ''für Ihre Disziplin, Hilfe, und Anteilnahme''.

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Wien. Schock am Montagabend: Ein Terrorist schoss im beliebten Ausgehviertel "Bermuda-Dreieck" in der Wiener Innenstadt wahllos auf Passanten und tötete mindestens vier Menschen und verwundete 22 weitere Personen teils schwer. Die Polizei handelte blitzschnell und nach wenigen Minuten war der Attentäter ausgeschalten. Die Sicherheitsbehörden riegelten den ersten Bezirk ab und zogen zahlreiche Einheiten, darunter auch die Spezialeinheiten zusammen. An die Bevölkerung gingen zwei Bitten raus: Die Menschen sollen in den Häusern bleiben und mögliches Video-Material auf eine Homepage der Behörden hochzuladen. Damit soll die Polizei-Arbeit unterstützt werden – und genau so kam es auch. 

Unterstützung der Bevölkerung war überwältigend

Die Unterstützung der Bevölkerung war überwältigend. In kurzer Zeit wurden 20.000 Videos auf die Polizei-Homepage hochgeladen – ein Terrabyte an Daten, die den Ermittlungen helfen soll. In der Innenstadt blieben die meisten Menschen in den Häusern. Nun bedankt sich die Polizei für das vorbildliche Verhalten der Wiener Bevölkerung in einem Facebook-Posting: "Wir möchten uns an dieser Stelle einmal von Herzen bei der gesamten Wiener Bevölkerung bedanken für Ihre Disziplin, Hilfe, und Anteilnahme. Für Lob, Verständnis und Zusammenhalt in diesen schweren Tagen. Es ist nicht umsonst die lebenswerteste Stadt der Welt. #wienliebe", schreibt die Polizei und fügt ein Bild mit "Danke" in vielen Sprachen hinzu.

So bedankt sich die Polizei bei Wiener Bevölkerung

 

Bevölkerung in Salzburg laut Polizei sehr kooperativ

Im Bundesland Salzburg hat die Polizei seit Beginn des zweiten Lockdowns kaum Verstöße gegen die Covid-19-Maßnahmenverordnung festgestellt. Seit gestern, Dienstag, in der Früh seien vier Anzeigen erstattet worden, erklärte Polizeisprecher Hans Wolfgruber am Mittwoch gegenüber der APA. Zudem wurden 200 Lokale überprüft mit dem Ergebnis, dass es keine Beanstandungen gegeben habe.
 
Die Polizei stellte den Salzburgern ein Lob aus. "Das Verhalten der Bevölkerung ist sehr kooperativ", sagte Wolfgruber. "Das polizeiliche Einschreiten läuft grundsätzlich friktionsfrei. Das ist meine derzeitige Wahrnehmung." Nicht im Detail war vorerst bekannt, um welche Verstöße es sich bei den vier Anzeigen gehandelt hat.
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