Nach dem „Gespräch“ zweier Banden konnte die Polizei die Verlierer aufsammeln.
Wien. Zu einem Großeinsatz für Polizei und Rettung kam es in den Nacht zum Nationalfeiertag im 2. Bezirk im Bereich des Pratersterns. Dort wurde gegen 23.30 Uhr zunächst im Bereich des Abgangs zur U-Bahnlinie U 2 ein 19-jähriger Syrer mit mehreren Stich- und Schnittwunden im Bauch und im Oberschenkel aufgefunden. Kurz darauf fanden Polizisten am Vorplatz des Bahnhofes einen zweiten Syrer (26) mit Stichen im Bein und in der Nähe des ersten Opfers einen dritten Landsmann, der heftig am Oberschenkel blutete. Die Verletzten wurden versorgt und in Spitäler gebracht.
Hintergründe für Massen-Randale noch im Dunklen
Zeitgleich wurde von den Cops nach weiteren Beteiligten einer Massenrandale, die laut Zeugen ihren Anfang im Bereich der Venediger Au genommen hatte, mit Unterstützung durch einen Libelle-Hubschrauber gesucht – und gefunden. So ging ein weiterer Syrer ins Netz, der behauptet, er und seine niedergestochenen Freunde wären von einer anderen – mutmaßlich arabischstämmigen – Gruppierung bei einem Treffen im Park überfallen und attackiert worden.
Ein 20-Jährigen mit Migrationshintergrund, der zu dieser Bande gehören könnte, wurde gefasst und verhaftet. Die Ermittlungen sind noch im Gange.