Nach vereitelten Terrorplänen rüsten Veranstalter und Polizei für Festival.
Wien. Zwei junge IS-Fanatiker sollen einen Anschlag auf die Regenbogenparade geplant haben (ÖSTERREICH berichtete). Sie wurden festgenommen. Die Ermittlungen laufen. Von immer jüngeren und durch soziale Medien radikalisierte Islamisten warnt Experte Peter Neumann.
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Größtes Open Air. Schon in drei Tagen steigt in Wien auf der Donauinsel das größte kostenlose Freiluftkonzert Europas – von Freitag bis Sonntag rechnen die Veranstalter mit „bis zu drei Millionen Besuchern“, wie sie ÖSTERREICH gegenüber mitteilen.
»Sicherheit steht an erster Stelle.« Den Umständen entsprechend sind die Nerven schon zum Zerreißen gespannt. „Sicherheit steht an erster Stelle“, erklären die Veranstalter. Feuerwehr, Polizei, der Arbeiter-Samariter-Bund und viele Securities sind im Einsatz – mehrere Hundertschaften werden für Sicherheit sorgen.
Regenschirme verboten, Snacks sind erlaubt
Strenge Kontrollen. Vor dem Betreten des Festivalgeländes (mehr als 4,5 Kilometer lang, von der Nordbrücke bis zur Reichsbrücke) gibt es strenge Kontrollen. Alle Besucher werden auf gefährliche Gegenstände überprüft. Waffen, Fahrräder, große Rucksäcke und Regenschirme – sogar Knirpse – sind nicht erlaubt. Auch Hunde dürfen nicht mitgenommen werden.
Erlaubt sind 0,5 Liter große Trinkflaschen mit nicht alkoholischen Getränken. „Am Gelände gibt es viele Wasserspender“, so die Veranstalter. Für Aufregung sorgte ein Jausenverbot – größere Mahlzeiten dürfen nicht mitgenommen werden, kleine Snacks sind „kein Problem“.
Bereits seit 40 Jahren wird auf der Donauinsel ein „hochkarätiges Musik- und Fun-Programm geboten“, heißt es. Für die Sicherheit sorgen heuer mehr denn je Einsatzkräfte.