Ein 18-Jähriger, der einen um fünf Jahre jüngeren Buben bewusstlos schlug, soll keine Reue zeigen.
Wie berichtet, wurde ein NMS-Schüler (13) am 26. März zu einem Treffen nahe dem Happel-Stadion in Leopoldstadt gelockt und dort von einem Ägypter verprügelt.
Der 13-Jährige war nämlich zuvor Zeuge einer Schlägerei gewesen, bei der ein Freund des Gymnasiasten vermöbelt worden war. Dafür plante der 18-Jährige Rache. „Mein Sohn hatte damit eigentlich gar nichts zu tun. Dennoch bat er mein Kind um ein Treffen und prügelte ihn dann fast zu Tode“, so der Vater Branislav S.
Obwohl der 18-Jährige seinem Opfer schwere Verletzungen zufügte – der Bursch erlitt einen Nasenbeinbruch, eine Jochbeinprellung und eine schwere Gehirnerschütterung –, kam er vor Gericht mit einer Diversion davon. Der 18-Jährige bekam keinerlei Auflagen – außer einem Jahr Probezeit, während der er „brav sein“ sollte. „Das Gericht hat weder das Video von der Attacke noch die Untersuchung des Amtsarzts berücksichtigt“, klagt Branislav S. an
Instagram. Der Gymnasiast und Bodybuilder zeigt angeblich überhaupt keine Reue und soll dem Vater seines Opfers auf Instagram in aller Härte ausgerichtet haben: „Dein Sohn wurde von mir gefetzt, aufgrund seiner frechen und hässlichen Art.“Aylin Simsek