Kurios

Räuber wollte Bank mit Löffel überfallen

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Ein 24-Jähriger wollte eine Bankfiliale ausrauben – mit einem silbernen Esslöffel.

So einen Banküberfall hat es noch nicht gegeben: Mit einem silbernen Esslöffel „bewaffnet“, betrat ein Räuber (24) am Mittwoch gegen 15.45 Uhr eine Bank­filiale in der Weintraubengasse in Wien-Leopoldstadt. Zunächst glaubten die Angestellten tatsächlich an ein Messer in der Hand des 24-Jährigen.

Doch dann müssen sie gemerkt haben, dass der Bankräuber nicht alle Sinne bei­einanderhatte. Sie zogen die Herausgabe des geforderten Bargelds ewig in die Länge.
Der Bankräuber beobachtete regungslos das Treiben in der Bank. Dann aber schien ihn das lange Warten irgendwie zu ermüden. Der Löffel-Gangster suchte sich ein stilles Plätzchen, um sich vor seiner geplanten Flucht noch etwas auszuruhen. Er setzte sich in eine Beratungskoje für Bankkunden und wartete weiter.

Bis die Polizeibeamten der Einsatzbereitschaft in der Weintraubengasse eintrafen. Sie nahmen den 24-Jährigen in seiner Ruhe-Koje fest und stellten den Esslöffel sicher. Polizeisprecher Paul Eidenberger: „Der Beschuldigte stand nicht unter Drogen- oder Alkoholeinfluss. Er hat gestanden und ist in U-Haft.“

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