Sein Grab befindet sich am Zentralfriedhof.
Sonntag, am Wiener Zentralfriedhof in den Alten Arkaden: Knapp drei Wochen nach dem Tod des ehemaligen kasachischen Botschafters Rakhat Alijev trägt ihn seine Familie zu Grabe. Die Polizei schützt die geheime Beerdigung, Alijevs ältere Söhne Nurali Alijev und Aisoultan Nasarbajew sind aus Kasachstan angereist.
(c) TZ ÖSTERREICH/Artner
Alijev wurde nach der muslimischen Tradition begraben, in der großen Halle fand die Trauerfeier statt. In der Mitte des Saales war ein großes Portrait von Alijew aufgebaut. Seine letzte Ruhestätte ist pompös ausgefallen und liegt nicht unweit des Eingangs des Zentralfriedhofs. Mehr als ein Dutzend Kränze ziert am Tag nach der Beerdigung das Grab, auf einem steht in deutscher Sprache: „Der Kampf war nicht vergebens. Wir kämpfen für Sie und Ihre Lieben weiter.“
Alijew wurde am 24. Februar tot in seiner Zelle der Wiener Josefstadt aufgefunden. Laut erster Obduktion war es Selbstmord, das Ergebnis der zweiten Obduktion in St. Gallen steht noch nicht fest. Am toxikologischen Gutachten wird noch gearbeitet.
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