Haus für Freitagsgebet gesperrt

Razzia in der Hass-Moschee in Floridsdorf

29.03.2019

Gruppe Sofortmaßnahmen marschierte am Freitag in 
illegalem Gebetshaus ein.

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Floridsdorf. Die ÖSTERREICH-Story über die Hass-Predigten im direkt vom Iran gekauften Vereinssitz des radikal-schiitischen Imam Ali hatte jetzt Folgen: Pünktlich zum Beginn des Freitagsgebets rückte gestern die Gruppe Sofortmaßnahmen unter Leitung von Walter Hillerer gemeinsam mit anderen Behörden wie der Baupolizei in der Richard-Neutra-Gasse 8 an.

Termin geleakt. „Ein offizieller Gesandter des Iran hat uns empfangen. Er war sehr freundlich und hat uns durchs ganze Haus geführt. Gefunden wurde nichts“, bilanziert Hillerer die Razzia.

Iran sperrt Moschee. „Kein Wunder,“ sagt etwa WIFF-Bezirksrat Hans Jörg Schimanek, der Augenzeuge des Einsatzes war. Ein reichlich naiver Floridsdorfer Bezirkspolitiker hatte den Termin der Razzia vor zwei Tagen in einer immer schlechter verkaufenden Gazette geleakt. „Deshalb sind nur ganz wenige Menschen gekommen. Zwei, drei Personen waren es. Die anderen waren offenbar gewarnt. Die Iraner haben die Moschee gesperrt“, so Schimanek.

Die scharfe Kontrolle ist ein Erfolg der ÖSTERREICH-Berichterstattung. „Ich verlange aber, dass die Moschee weiter gesperrt bleibt“, so Schimanek. Eine Hoffnung, die Hillerer nicht teilt: „Wir haben angekündigt, dass wir wiederkommen. Besonders im Ramadan.“ Der beginnt am 5. Mai.

Josef Galley

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