72 Bilder wurden in Hietzing aus einer Villa gestohlen. Jetzt fahndet Interpol.
Eine ältere Dame, die Ende August vom Urlaub in ihre Lainzer Villa in Wien-Hietzing zurückgekehrt ist, musste eine böse Überraschung erleben In ihrer zehntägigen Abwesenheit hatten Einbrecher 72 Gemälde, unter anderem von Oskar Kokoschka und Koloman Moser, entwendet. Jetzt ist eine Belohnung in Höhe von 250.000 Euro ausgelobt worden. Nach den wertvollen Bildern wird auch via Interpol gefahndet.
Die Einbrecher müssen zwischen dem 21. und 31. August die Tat in der Villa begangen haben. In diesem Zeitraum befand sich die 73-jährige Besitzerin auf Urlaub. Dabei dürften die Täter die Alarmanlage ausgeschaltet haben und dann über die Hinterseite in das Gebäude eingedrungen sein. Aufgrund der Anzahl der Gemälde vermutet die Polizei, dass die Einbrecher mit einem Lkw angerückt sind.
Profis am Werk
Zeugen der Tat haben sich bisher nicht gemeldet. Die Tatortgruppe sicherte einige Spuren, darunter auch DNA. Hinweise auf die Täter brachte dies bisher aber nicht. Die Ermittler vermuten, dass es sich um Profis handelte. Der Wert der Kunstwerke dürfte rund zwei Millionen Euro betragen, so Polizeisprecher Hahslinger. Neben Kokoschka befanden sich auch Gemälde von Carry Hauser, Alfons Walde oder Willy Eisenschitz in der Villa.
Hinweise werden an den SPOC (Single Point of Contact) des Bundeskriminalamtes unter der Telefonnummer. +43 (0) 1/ 24836, Durchwahlen: 985025 bis 985027 oder BMI-II-BK-SPOC@bmi.gv.at
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