Große Trauer

Schock im Tiergarten: Giraffen-Baby ist tot

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Die kleine Giraffe im Tiergarten Schöbrunnn hat den Kampf ums Überleben nach tagen des Bangens nun doch verloren.

Große Trauer im Tiergarten Schönbrunn: Das erst zwei Wochen alte Giraffen-Baby ist in der Nacht auf Freitag überraschend gestorben. Vergangene Woche war man im Zoo bereits in großer Sorge gewesen, da die Milch des Muttertieres offenbar nicht ausreichte, um den Bedarf des Jungtieres zu decken. Am Wochenende gab es dann verhaltene Erleichterung, als das Jungtier neben der Muttermilch auch zusätzliche Milch akzeptierte. Ganz Österreich atmete auf.

Das Giraffen-Junge im Schönbrunner Zoo akzeptierte die Zufütterung zuletzt.

Das Giraffen-Junge im Schönbrunner Zoo akzeptierte die Zufütterung zuletzt.

© Tiergarten Schönbrunn

Am Freitag kam dann aber die Schock-Nachricht: "Zwei Wochen lang hat das Tierpfleger-, Tierärzte- und Kuratorenteam um das Überleben des Jungtieres gekämpft. Doch leider ist es in der vergangenen Nacht entschlafen. Diese traurige Wendung war nach dem gestrigen Tag für uns nicht absehbar, da das Jungtier regelmäßig bei der Mutter getrunken und auch die Zusatznahrung angenommen hat", berichtet der Zoo auf Instagram. Nun wird der Körper an der Veterinärmedizinischen Universität Wien pathologisch untersucht. 

 


Die Geburt der kleinen Netzgiraffe verlief noch bilderbuchmäßig. Allerdings warnte der Tiergarten schon unmittelbar danach, dass die ersten Tage des Jungtieres sehr kritisch sind. Auch international freute man sich über den Schönbrunner Nachwuchs. "Die Netzgiraffe ist eine stark gefährdete Giraffen-Art. Das Kalb ist somit ein wichtiger Beitrag zur europäischen Erhaltungszucht", hieß es.

 

Große Anteilname auf Social Media

Auch in sozialen Medien ist die Trauer groß. "Das muss für die Mutter wie auch für alle die sich so liebevoll um das Giraffenjunge gekümmert haben ein riesen Schock sein und auch wenn es dazu gehört Abschied zu nehmen tief im Herzen eine kleine Narbe hinterlassen. Mein Beileid", postet ein User. "Wie traurig, ich hab so gehofft, dass sie es schaffen wird" und "so traurig hab so gehofft das sie es schafft. Danke an das gesamte Team ihr habt alles gegeben", schreiben andere.

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