Promi-Arzt Wolf wegen Kuss mit Ehemann beschimpft

Schwulen-Hass: Skandal um Taxi-Fahrer

27.12.2022

Mit einem Posting outet Christopher Wolf den schwulenfeindlichen Angriff.

Zur Vollversion des Artikels
© TAXI 31300 VermittlungsgmbH, all (Fotomontage)
Zur Vollversion des Artikels

Schlimm. Es war eine idyllische Weihnachtsfeier, die Oberarzt Christopher Wolf mit seinem Ehemann und Freunden genoss, ehe das Paar kurz nach 23 Uhr ein 31300-Taxi für die Heimfahrt rief. Bei einem Kuss des Paares kurz nach Fahrtantritt sah der Taxler aber rot.

Er herrschte das Paar an dies zu unterlassen, da es gegen seine Religion sei – oder sie mögen aussteigen, worauf es im Endeffekt hinaus lief. „Der Fahrer wurde richtig böse und kam nach dem Rauswurf sogar noch einmal zurück und wollte auch noch Geld von uns. Wir haben die Fahrt natürlich nicht bezahlt, sondern bei der Taxi-Zentrale angerufen, um uns zu beschweren“, so Wolf im ÖSTERREICH-Talk.

Eklat. In der Zentrale zeigte die Mitarbeiterin des Unternehmens wenig Verständnis für den Vorfall. „Sie hat gesagt, dass sie Schwule auch hasst und nannte mich dann noch einen Zechpreller“, so Wolf empört, der seinem Ärger auch auf Facebook Luft machte.

Auf ÖSTERREICH-Anfrage will 31300 den Vorfall untersuchen: „Wir nehmen jeden Vorfall, welcher im Widerspruch zu unseren hohen Qualitätsansprüchen steht, sehr ernst, weshalb wir den Fall detailliert aufklären werden.“

Das Statement von Taxi 31300 zu ÖSTERREICH:

Mit Bedauern haben wir vor Kurzem von dem Vorfall Kenntnis erlangt.

Wir nehmen jeden Vorfall, welcher im Widerspruch zu unseren hohen Qualitätsansprüchen steht, sehr ernst, weshalb wir den Fall detailliert aufklären werden.

Ich darf Ihnen jedoch versichern, dass weder Homophobie noch Islamophobie in unserem Unternehmen Platz finden werden!

Als Fahrten-Vermittlungszentrale, werden wir jede Kooperation mit Unternehmern einstellen, welche dieser Voraussetzung nicht entsprechen.

Mitarbeiter, welche diesem Grundsatz zuwiderhandeln, tragen ausnahmslos dienstrechtliche Konsequenzen.

Als traditionelle Wiener Vermittlungszentrale, stehen wir seit Jahrzehnten für Offenheit, Diversität und Toleranz und werden hier auch zukünftig unseren Dienst an der Gesellschaft in diesem Sinne leisten.

Zur Vollversion des Artikels