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See-Killer lebte von Mindestsicherung

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32 Jahre verbrachte er im Gefängnis. Nach der Freilassung plagten ihn Existenzängste.

Weil er mit seinem ­Leben draußen nicht zurechtkam, musste jemand anderer sterben? Das will Alfred U. (63), der eine Prostituierte (die nicht kuscheln wollte) zer­stückelte und im Neusiedler See ablegte, jetzt allen weismachen: Seine Mutter, die ihm die Bootshütte in Rust vermachte, sei gestorben, dann hatte er Stress mit seiner Freundin – die er bei den Anonymen Alkoholikern kennengelernt hatte –, weshalb er sich wieder im Rotlicht rumtrieb. Und das, obwohl er nur von der Mindestsicherung lebte und die Seehütte deshalb verkaufen wollte, weil er befürchtete, nach einer Gesetzesänderung würde der Staat sie ihm wegnehmen.

Gestört

Als dann „Beata“ zu geforderten Zärtlichkeiten meinte, das „kostet extra“, habe sich ein Schalter umgelegt. Nicht zum ersten Mal. Seit seiner Jugend quält und missbraucht der Mann mit der ausgewiesenen kombinierten Persönlichkeitsstörung andere, vor allem Frauen; sogar ein Kind (5) soll er vergewaltigt haben. Völlig blauäugige Gutachter ließen ihn 2016 wieder frei. Doch diesmal weiß Alfred U. (für den die Unschuldsvermutung gilt): „Aus dem Häfen komme ich mein Lebtag nimmer raus.“(kor)

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