Um seine Drogensucht zu finanzieren, soll der 21-Jährige rund 68 Einbrüche begangen haben.
Ein 21-Jähriger, der im Herbst 2021 bei einem Einbruchdiebstahl in Wien erwischt worden ist, soll eine ganze Reihe von Straftaten begangen haben, vorwiegend Kellereinbrüche. Der Drogenkranke habe die Beute zu Geld gemacht und damit seine Sucht - vor allem Kokain und Marihuana - finanziert, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst. Insgesamt seien dem Verdächtigen seit seiner Festnahme 68 Straftaten nachgewiesen worden.
Polizisten des Landeskriminalamts Wien, Ermittlungsbereich Suchtmittel Beschaffungskriminalität, hatten den 21-Jährigen am 21. September des vergangenen Jahres auf frischer Tat geschnappt. Nunmehr legen sie ihm 59 Einbruchsdiebstähle vorwiegend in Kellerabteile zur Last, im Jahr 2018 soll er auch in ein Geschäft eingedrungen sein. Die Tatorte lagen in den Bezirken Leopoldstadt, Landstraße und Simmering. Zudem sollen sechs weitere Diebstähle und zwei Sachbeschädigungen auf sein Konto gehen. Einmal soll er Drogen an Jugendliche verkauft haben.
Der 21-Jährige legte laut Polizei zu den Delikten mit einer Schadenssumme im unteren fünfstelligen Bereich ein Geständnis ab. Er gab auch zu, damit seine Drogenabhängigkeit finanziert zu haben.