"Will einen neuen Verteidiger suchen"

Sex-Date-Killer feuerte seinen Anwalt

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Zwei Tote in seinem Bett: Vor dem 2. Prozesstermin zündete Christian S. eine ''Bombe''.

Wien. Der Angeklagte muss sich seit vergangenen Freitag wegen Vergewaltigung mit Todesfolge, Missbrauchs einer wehrlosen Person und schweren Raubes am Landesgericht verantworten. Das Urteil war für Dienstag erwartet:

Wobei der 52-Jährige wohl dachte, dass er mit einem Freispruch davonkommt. Weil ihm eine hohe Strafe sowie die Einweisung in eine Psycho-Anstalt drohen, feuerte er mitten im Prozess seinen Anwalt Manfred Arbacher-Stöger. „Ich habe kein Vertrauen mehr. Ich will mir einen neuen Wahlverteidiger suchen“, so der Angeklagte. Die Verhandlung musste vertagt werden.

Sex-Date-Killer feuerte seinen Anwalt
© TZOe Fuhrich
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Anwalt Arbacher-Stöger. 

Ecstasy. Der Wiener soll 2021 in seiner Wohnung in Penzing bei einem Sex-Treffen einen 43-Jährigen vergewaltigt und getötet haben, indem er ihm eine Überdosis Liquid Ecstasy intravenös verabreichte.

Christian S. bestreitet die Vorwürfe: „Ich bin eingeschlafen. Um 6 Uhr habe ich bemerkt, dass der Mann tot ist. Da hab ich mir gedacht ‚Oida, das gibt’s ja nicht. Oida, scho wieder a Toter.“ Er verstaute die Leiche unter seiner Couch und verständigte erst vier Wochen später die Polizei.

Beweise. Schon ein halbes Jahr zuvor war ein Toter in der Wohnung gefunden worden. Auch da hätte ein Sex-Treffen stattgefunden. Beweise gab es in dem Fall zu wenige. Einen weiteren Mann soll er unter Drogen gesetzt und ausgeraubt haben. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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