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Vergewaltigungsversuch

Sex-Täter geht schon wieder frei

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„Ich bin nicht schuldig“, flennte der Angeklagte Dienstag vor Gericht.

Der mittlerweile 19-jährige Asylwerber soll am heurigen Donauinselfest versucht haben, eine slowakische Studentin (21) zu vergewaltigen. Die Staatsanwältin warf ihm vor, das spätere Opfer vor ­einer Bühne mit mehreren Jugendlichen angetanzt, eingekreist, umklammert und begrapscht zu haben.

Gebüsch

Dann soll der Angeklagte dem Opfer, das flüchtete, gefolgt sein, es gepackt und in ein Gebüsch gezerrt haben. Polizisten in Zivil, die den Vorfall beobachteten, eilten der Frau zu Hilfe. „Sie hat mich ebenfalls geküsst. Da habe ich sie am Hintern angefasst. Es hat ihr gefallen“, so der 19-Jährige. Als die Slowakin ging, sei er ihr gefolgt – nicht aber, um Sex zu haben. Dann wären sie die Böschung heruntergefallen.

„Wir waren beide betrunken“, so der Asylwerber. Weil das Opfer nicht erschien, wurde auf unbestimmte Zeit vertagt. Dann der Paukenschlag: Der Afghane wurde gegen gelindere Mittel enthaftet, muss sich lediglich wöchentlich bei Gericht melden.

Gutachten

Und das, obwohl die Schöffen weiter von dringendem Tatverdacht ausgehen. Zudem soll ein psychiatrisches Gutachten eingeholt werden. Der Angeklagte blieb bereits nach dem Vorfall auf freiem Fuß und kam erst auf medialen Druck in U-Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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