Radwegsbau

Simmering plant freie Parkplätze einzusparen

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Simmering prüft nun auch noch Anrainerparkplätze nach der Schaffung eines großzügigen Radwegs in der Rinnböckstraße. Kritik kommt von der FPÖ.

Weitere Anrainerparkplätze werden vermutlich bald in Simmering umgesetzt. Die SPÖ von Bezirkschef Thomas Steinhart brachte in der vergangenen Bezirksvertretersitzung Anträge für vier neue Bereiche für das Anrainerparken ein. Darunter ist auch die Rinnböckstraße, wo derzeit ein neuer Zwei-Richtungsradweg und eine Fahrradstraße entstehen.

In den folgenden Gebieten wird das Anrainer*innenparken nun geprüft:

  •  Rinnböckstraße und Umgebung: Strindberggasse, Delsenbachgasse, Zippererstraße, Eisteichstraße, Pachmayrgasse, Molitorgasse, Schneidergasse und Gratian-Marx-Straße.
  •  Enkplatz und Umgebung: Sedlitzkygasse, Greifgasse, Drischützgasse und Felsgasse.
  •  Thürnlhofstraße und Umgebung: Roschegasse, Widholzgasse, Trepulkagasse und Pantucekgasse.
  •  Rosa-Jochmann-Ring und Umgebung: Reimmichlgasse, Wopenkastraße und Josef-Haas-Gasse

Mehrheit dafür ohne FPÖ und Team Strache

 Die Anträge wurden im  Bezirksparlament mehrheitlich, ohne die Stimmen der FPÖ Simmering und dem Team HC Strache, angenommen.

Bezirksvorsteher Thomas Steinhart: „Es ist mir ein großes Anliegen, die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmerinnen im Bezirk ausgewogen zu berücksichtigen. Ein faires Miteinander und eine sichere, funktionale Infrastruktur stehen für mich im Mittelpunkt. Gleichzeitig ist es mir besonders wichtig, den Anrainerinnen mehr Platz in ihrer Wohnungsnähe zu sichern. Deshalb werde ich die entsprechenden Prüfungen jetzt in die Wege leiten.“

Vernichtung für Radwegsbau

Kritik kam von der FPÖ. Die SPÖ vernichte zuerst Parkplätze für den Radwegausbau oder den Enkplatz-Umbau, dann wolle man sich mit einer Lösung für sein selbst geschaffenes Problem brillieren. FPÖ-Klubobmann Patrick Horn bezeichnet die Anträge als "Alibigeschichte".

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