Handy verriet Räuber

So klärte Polizei skurrilen Postraub

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Der Überfall auf einen Geldtransporter der Post sorgt weiter für Gesprächsstoff.

Am meisten interessiert die Leser (aber auch die Polizei), wie der Gesuchte Yunus K. die Beute außer Landes geschafft hat. Auf dem Bankweg bzw. mit dem Flugzeug wird es ihm nicht gelungen sein. Bleiben zwei Möglichkeiten:

Yunus K. ist mit dem Auto gefahren, sitzt tatsächlich in der Türkei und zeigt den Ermittlern die lange Nase. Oder der 34-Jährige ist samt den 500.000 Euro noch in Österreich und gab bei einem Telefonat mit den Cops (die er wüst beschimpfte) nur vor, in die Heimat abgedampft zu sein. Sein Komplize, der am 8. August angeblich „überfallene“ Fahrer Murat B. (37), weiß jedenfalls nichts über den Aufenthaltsort des Komplizen, der ihn immerhin um die Hälfte der Beute geprellt haben soll.

Handy-Telefonat. Aufgeflogen ist der abgesprochene Coup übrigens, weil Yunus K. jede Menge DNA-Spuren und Fingerprints hinterließ und wegen eines Drogendelikts in der Datenbank war. Zudem telefonierten Fahrer und Räuber vor und nach dem Coup auch noch am Handy mit­einander – womit auch für die Cops die Verbindung hergestellt war.

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