Zwei Täter schlugen Vitrine ein - Flucht zunächst zu Fuß.
Wien. Nach einem Überfall auf einen Juwelier am Montagvormittag in Wien-Floridsdorf hat die Polizei eine Großfahndung in Wien und Niederösterreich ausgelöst. Die zwei Räuber waren gegen 9.30 in das Geschäft im Amtsgebäude Am Spitz gekommen und hatten zumindest eine Vitrine eingeschlagen. Dabei wurden die beiden Angestellten - eine Frau und ein Mann - verletzt.
Das passierte beim Überfall
Schüsse gefallen
Eine Zeugin sagt gegenüber ÖSTERREICH, dass Schüsse gefallen seien. Gerüchten zufolge könnte entweder der Juwelier oder ein Zeuge, der die Täter zu verfolgen versuchte, dadurch verletzt worden sein.
Die Polizei, die laut Sprecher Markus Dittrich um 9.37 Uhr alarmiert wurde, löste einen Großeinsatz aus. An der Fahndung waren unter anderem Polizeihubschrauber und die Wega beteiligt. Die Suche wurde schnell auf Niederösterreich ausgedehnt. Auch das Eko Cobra wurde eingesetzt. Dittrich wies Spekulationen zurück, wonach die Täter Geiseln genommen hätten. Es handle sich "nicht um eine Geisellage", hieß es in einer Aussendung.
Eine Zeugin schildert die Szenen vom Überfalls-Ort auf Facebook: "Als ich mit dem Hund die Schwaigergasse überqueren wollte, gab ein schwarzes Auto plötzlich Vollgas und fuhr wie verrückt".
Die Umgebung um die Schwaigergasse wurde großräumig abgesperrt.