Nach Messerattacke

Soldaten müssen sich ab jetzt tarnen

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 "Bewegungen außerhalb militärischer Liegenschaften" nur mehr in Zivilbekleidung. 

Nach den Attacken auf einen Wachsoldaten vor der Residenz des iranischen Botschafters sowie auf einen Polizisten in Wien haben die Soldaten des Bundesheers am Dienstag den Befehl bekommen, sich zu tarnen. Sie dürfen die Kasernen nur mehr in Zivilkleidung verlassen. Das geht aus einem Befehl des Kommandanten der Landstreitkräfte, Franz Reißner, der der APA vorliegt, hervor.
 
"Bewegungen außerhalb militärischer Liegenschaften zum bzw. vom Dienst haben bis auf Weiteres grundsätzlich in Zivilbekleidung zu erfolgen", heißt es dort. Weiters sollen sämtliche wachdienstversehende Soldaten frühestmöglich mit Helm und Splitterschutzwesten ausgestattet werden.
 
"Aufgrund der aktuellen Ereignisse können weitere Angriffe auf uniformierte Personen vorerst nicht ausgeschlossen werden." Mit den Maßnahmen soll die militärische Sicherheit erhöht werden, heißt es in dem Schreiben.
 

Tarnbefehl wieder aufgehoben

Kaum befohlen, ist der Tarnbefehl für die Soldaten des Bundesheeres schon wieder aufgehoben. Erfolgt sei dies durch den Generalstab, sagte Oberst Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums, Dienstagnachmittag zur APA. Betroffen sei nur jener Teil, der ein Verlassen der Kasernen nur mehr in Zivilkleidung vorgesehen hatte. Die erhöhten Sicherungsmaßnahmen seien weiter gültig.

Hier mehr dazu: Soldaten: Tarnbefehl wieder aufgehoben

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