Dem Schweizer (30) drohen bei einem Schuldspruch bis zu fünf Jahre Haft.
Graffiti-Sprayer "Puber" steht ab Mittwoch in Wien vor Gericht. Der 30 Jahre alte Schweizer, der sein Pseudonym auf unzähligen Wänden hinterlassen haben soll, muss sich wegen schwerer Sachbeschädigung verantworten. Angeklagt sind 232 Fakten. Im Fall einer Verurteilung drohen ihm sechs Monate bis fünf Jahre Haft.
Laut seinem Verteidiger wird sich der im März verhaftetet "Puber" teilweise schuldig bekennen. Das Verfahren ist vorläufig für zwei Tage angesetzt. Ob ein Urteil wie geplant am Donnerstag ergeht, ist angesichts von 30 Privatbeteiligtenvertretern und 40 geladenen Zeugen nicht sicher.
In einem anderen Verfahren muss sich ebenfalls am Mittwoch ein Sprayer aus Großbritannien am Wiener Landesgericht verantworten. Der Mann, der wie "Puber" seit März in U-Haft sitzt, soll vor allem U-Bahnen und ÖBB-Garnituren besprüht haben. Dem Vernehmen nach wird sich der Angeklagte schuldig bekennen, sodass mit einem Urteil noch am Mittwoch zu rechnen ist.