Wirbel um Südosttangente

Stau-Skandal: Tangente steht jetzt täglich still

17.05.2019

S1-Tunnelsperre und Unfälle legen die Südosttangente fast täglich lahm.

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© TZOe Niesner Lisi (Archivbild)
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Wien/NÖ. Sie ist mit 68 Millionen Kfz jährlich die am meistbefahrene Straße Österreichs und mit mehreren Mega-Staus allein in dieser Woche Stau-Hotspot der Stadt: die Südosttangente A23. Durch die Sperre des S1-Tunnels Rannersdorf ohnehin überbelastet, führen Unfälle sofort zum absoluten Stillstand.

Täglich Staus. Gestern mussten sich Autofahrer ab 7.30 Uhr erneut in Geduld üben. Nach einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen auf der Praterbrücke entwickelte sich eine Kolonne bis Hirschstetten. Zeitverlust: 50 Minuten. Auch zwischen Inzersdorf und St. Marx gab es kein Weiterkommen. Am Donnerstag führte eine Lkw-Panne bei der Ausfahrt Sterngasse um 8 Uhr zu Staus zwischen Inzerdorf und dem Verteilerkreis sowie ebenfalls im Norden bis Hirschstetten. Zeitverlust: eine Stunde.

Ursachen. Auch an unfallfreien Tagen sorgen die S1-Flüchtlinge morgens und abends für Blechkolonnen. Denn der gesperrte S1-Tunnel Rannersdorf hat laut ÖAMTC  die Funktion, den Lkw-Verkehrs zu entlasten. Er bleibt bis in die erste ­Juni-Hälfte gesperrt. 

Nicht nur auf der A 23, auf der A 4 und vielen Umleitungsstraßen wie der B 9 steht der Verkehr ebenfalls regelmäßig. Auch Simmering und Schwechat stöhnen wegen der täglichen Stauhölle auf den Ausweichrouten der S 1.
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