Tausende Fans belagern seit einer Woche das Eisbären-Gehege mit dem Baby-Weibchen.
Drei Monate nach der Geburt des flauschigen Eisbären-Babys ist das Geschlecht endlich bestimmt. Am Dienstag tollte der süße Nachwuchs im Innenbereich des Tiergartens in Schönbrunn vor dem Sichtfenster. „Da stellte sich das Tier auf die Hinterbeine und die Pfleger erkannten, dass es ein Mädchen ist“, sagt Johanna Bukovsky vom Zoo zu ÖSTERREICH.
Gute Nachrichten für alle Fans: Das Tier – das kann man jetzt sagen – hat die kritische Phase überstanden. Eisbären haben in den ersten Wochen eine hohe Sterblichkeitsrate.
Name soll zum Lebensraum der Eisbären passend sein
Jetzt beginnt für die Zoo-Verwaltung eine stressige Zeit: die Suche nach einem passenden Namen. Zoo-Direktor Stephan Hering-Hagenbeck: „Es soll ein kurzer hübscher Name sein, der zum Lebensraum der Eisbären passt und sich deutlich von den Namen der Eltern Nora und Ranzo unterscheidet.“ Der Grund: Wenn die Pfleger das Baby rufen, soll es zu keiner Verwechslung kommen – die Eltern sollen nicht glauben, dass sie gemeint sind. Bei der Suche kann jeder mitmachen (siehe Kasten).
Bis dahin erkundet das Baby Schritt für Schritt das Außengehege. Mama Nora bringt ihm etwa bei, wie es auf Baumstämme hinauf- und wieder runterklettert. Das Publikum ist verliebt. Bis zu einer halben Stunde muss man warten, um einen Blick auf die Eisbären zu werfen.
oe24-Leser derzeit für "Schneeflocke"
Bis zum 25. Februar nimmt der Zoo Namensvorschläge an. Jeder ist willkommen, mitzumachen: name@zoovienna.at. Dann entscheiden die Tierpfleger, wie das Baby heißen soll. Auch hier auf oe24.at voten Leser über eine Auswahl. Derzeit führt Schneeflocke. Stimmen Sie jetzt ab: Wie soll das kleine Bärchen heißen?