Uber soll teurer werden

Streit um neue Taxi-Tarife in Wien

07.02.2020

Bis September soll es einheitliche Tarife für Taxis und Uber geben.

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© Symbolbild / Getty Images
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Derzeit gibt es Einheitstarife bei Taxis - grob gesagt, Kilometer mal zwei und man hat den Fahrpreis. Plattformanbieter wie Uber mit Mietwägen, die derzeit flexible Tarife anbieten, sollen ab September wie Taxis behandelt werden und somit demselben Gewerbe angehören. Uber steht in Kritik wegen des angeblichen Preisdumpings, weil derlei Firmen Preise nach Nachfrage anbietet. Ein Aus für Fixpreise würde zu Spitzenzeiten zu höheren Preisen führen, wie Beispiele aus Skandinavien zeigen.

Entscheidung. Derzeit wird an einer Lösung bis 1. September seitens der Stadt gebastelt und der Taxi-Innung, den Sozialpartnern und Mietwagenfirmen dann übermittelt. Im April wird die Studie jedenfalls fertig sein.

Taxi-Krieg: Welche Front hält länger durch?

Entscheidung. Der Zwist zwischen Taxlern und Uber dauert schon viele Jahre. "Alle Fahrgäste müssen sicher sein können, dass sie nur den einheitlichen Tarif bezahlen - und nicht Preisverhandlungen mit dem Taxifahrer führen", so Taxi-Obmann Gökhan Keskin. Die Tarifgestaltung ist in Österreich Landessache. Somit ist die Stadt nun am Zug. Fix ist die Zusammenführung von Taxi und Mietwagenfirmen.

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