Wien

Täter holten bei Juwelier-Coup große Beute

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Schadenssumme mindestens im sechsstelligen Bereich

Die flüchtigen Täter eines Juwelierüberfalls vom Donnerstag in der Wiener Innenstadt haben eine große Zahl hochpreisiger Uhren erbeutet. Die Schadenssumme dürfte mindestens im sechsstelligen Eurobereich liegen, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Die zwei Männer waren gegen 16.45 Uhr in das Geschäft gekommen, ein Sicherheitsmitarbeiter wurde niedergeschlagen. Nun werden Kamerabilder ausgewertet.

Der Security-Mitarbeiter wurde leicht verletzt, er trug Prellungen im Kopf- und Nackenbereich davon. Er gab in der Einvernahme an, den ersten Täter für einen Kunden gehalten und diesem die Tür geöffnet zu haben. Der Räuber trug eine Kappe und einen Schal, den er sich erst in dem Juweliergeschäft über das Gesicht zog. Danach wurde der Sicherheitsmann plötzlich vom zweiten Täter mit einem Schlag in das Genick niedergestreckt.

Die beiden Maskierten waren mit einer Pistole und einer Eisenstange bewaffnet. Zwei Angestellte in dem Geschäft am Kohlmarkt blieben unverletzt. Die Täter nahmen innerhalb von rund zwei Minuten zahlreiche hochwertige Uhren diverser Marken an sich und flüchteten zu Fuß. Der zweite Täter trug bei dem Raub eine Sturmhaube, beide Männer waren mit schwarzen Jacken bekleidet.

Der Nobeljuwelier Schullin wurde laut Polizei nicht zum ersten Mal überfallen. Hoffnungen setzen die Ermittler des Landeskriminalamts nun auf die Bilder aus der Überwachungskamera.

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Überfall auf Nobel-Juwelier

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