Um 23,5 Millionen Euro

Tiergarten Schönbrunn wird ausgebaut

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Das gesamte Areal wird insgesamt um 40.000 Quadratmeter erweitert. Erweitert wird u.a. auch das Elefantengehege.

Der Tiergarten Schönbrunn wird ausgebaut: Mit 23,5 Millionen Euro soll unter anderem das Elefantengehege vergrößert und modernisiert werden - das gesamte Areal wird insgesamt um 40.000 Quadratmeter erweitert. "Das heurige Corona-Jahr war auch für Schönbrunn nicht einfach und daher freut es mich umso mehr, dass wir jetzt diesen Ausbau im kommenden Budget fixiert haben", sagte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) in einer Aussendung.
 
Tiergarten Schönbrunn wird ausgebaut
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Der Tiergarten Schönbrunn ist eine der beliebtesten Attraktionen Wiens, der älteste Zoo weltweit und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Im Jahr 2019 zählte der Tiergarten Schönbrunn über 2,3 Millionen Besucher, davon viele aus dem Ausland. "Für die Errichtung einer neuen Elefantenanlage, um die modernste Elefantenhaltung als zukünftigen Weltstandard zu ermöglichen, braucht der Tiergarten Schönbrunn dringend zusätzliche Mittel", sagte die Eigentumsvertreterin, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP). Nach jahrelangen Verhandlungen sei dies nun auch gelungen.
 

Flächen freigegeben

Die benötigten Flächen werden vom Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) freigegeben. "Wir stellen gerne die dafür benötigten neuen Flächen zur Verfügung, damit ein neues und zeitgemäßes Gehege für die Elefanten errichtet werden kann", meinte die zuständige Landwirtschafts- und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP).
 
Der Tiergarten Schönbrunn hatte über Jahrhunderte hinweg eine wechselvolle Geschichte. Gegründet wurde er am 31. Juli 1752 von Kaiser Franz Stephan, Ehemann von Maria Theresia. Er führte damals adelige Gäste durch seine private Menagerie in unmittelbarer Umgebung von Schloss Schönbrunn.
 
Der Tiergarten war immer eine der Attraktionen Wiens. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte er aber schwindende Besucherzahlen. 1992 wurde der Zoo privatisiert und erlebte dann unter dem damals bestellten Direktor Helmut Pechlaner seinen großen Aufschwung. Wesentlich dazu beigetragen hatten neue Attraktionen und Gehege für eine artgerechtere Haltung der Tiere. "Die Tiere sollen keine Gefangenen, sondern Grundbesitzer sein", hatte Pechlaner bei seiner Installierung erklärt. Dieser Philosophie folgt der Zoo bis heute.
 
Während des Lockdowns aufgrund der Coronapandemie war der Tiergarten für zwei Monate geschlossen. Am 15. Mai öffnete er unter Sicherheitsmaßnahmen wieder seine Pforten.
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