Die Garnitur war bis kurz vor dem Brand noch regulär unterwegs.
Wien. Nach dem Brand eines U1-Sonderzuges ohne Passagiere am Dienstagnachmittag dauern die Sanierungsarbeiten nach wie vor an. Ende nächster Woche könnten diese voraussichtlich abgeschlossen werden. Nach wie vor ist die Brandursache unklar.
- Erste Fotos zeigen jetzt die völlig ausgebrannte U-Bahn
- U-Bahn-Inferno: Sperre noch bis Dezember
- U-Bahn brannte: Video zeigt, wie das Chaos losbrach
U-Bahn-Brand: Passagiere erst kurz vorher ausgestiegen
Die Garnitur war bis kurz vor dem Brand noch regulär unterwegs, sagte heute Wiener Linien Geschäftsführerin Alexandra Reinagl, laut "ORF Wien". Der U-Bahnwagen, ein Silberpfeil aus dem Jahr 1993, war als Reservezug im Einsatz und hatte die Passagiere in Oberlaa aussteigen lassen. Dann fuhr er leer zum Stephansplatz zurück. Dort wechselte er die Fahrtrichtung um Richtung Abstellgleis am Hauptbahnhof fahren zu können. Die Fahrerin bemerkte den Brand bei der Station Taubstummengasse.
Die Wiener Linien, sowie ein externer Sachverständiger und das Landeskriminalamt Wien arbeiten nun intensiv an der Ursachenforschung.
Alle Fahrzeuge werden in regelmäßigen Abständen durchgecheckt. Hier gibt es klare gesetzliche Vorgaben. Das Fahrzeug wird vor jedem Fahrtantritt auf seine Funktionstüchtigkeit geprüft. Mehrere Sicherheitssysteme und Sensoren überprüfen im laufenden Betrieb den Zug. Die Silberpfeile werden alle sechs Wochen intensiv in der Werkstatt überprüft.