3,5 Jahre Haft für Afghanen

Vergewaltiger lauerte auf Instagram

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Obwohl er eine Freundin hatte, brauchte der Flüchtling „mehr Abwechslung“. Und nahm sie sich mit Gewalt.

Wien. Mit im Internet gestohlenen Fotos, die einen attraktiven Nachwuchsfußballer zeigten, machte sich ein Afghane (der 2015 als Flüchtling nach Österreich kam) auf Instagram an junge Mädchen heran. Obwohl er mit einer Wienerin liiert war, die er sogar als Verlobte bezeichnete, stand er nun als Serien-Sextäter vor Gericht.

Seine Begründung, warum der 22-Jährige mit einem gefakten Instagram-Profil Kontakt zu mehr als 100 Mädchen suchte: „Wenn man länger mit jemandem zusammen ist, wird das langweilig. Ich bin jung, ich brauche die Abwechslung.“

Opfern Markenkleidung und iPhones versprochen

Wer sich mit dem Fake-Fußballer traf, sollte das Date bitter bereuen. Weil die mickrige Gestalt des Angeklagten nicht zu den Fotos passte, mit denen er die Teenager angelockt hatte, behauptete er, er wäre ein Freund des Kickers und werde sie zu ihm bringen.

Im Keller eines Abbruchhauses fiel der Afghane dann über seine Opfer her: Eine 17-Jährige, die flüchten wollte, vergewaltigte er brutal, eine 15-Jährige ließ die Schandtat über sich ergehen, eine 14- und eine 19-Jährige machten mehr oder weniger freiwillig mit, weil ihr zudringliches Gegenüber ihnen iPhones und Markenkleidung versprach.

Der von Verteidiger Nikolaus Rast vertretene Flüchtling legte nach anfänglichem Zögern ein umfassendes Geständnis zu allen Anklagepunkten ab. Das Urteil von dreieinhalb Jahren ist rechtskräftig. Aberkennung des Asylstatus und Abschiebung werden wohl folgen.

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