Drama in Wien-Leopoldstadt

Wachsoldat in Wiener Kaserne erschossen: Spaß endete tödlich

09.10.2017

Laut ÖSTERREICH-Informationen soll es sich bei dem Vorfall um einen tragischen Unfall gehandelt haben.

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© TZOE/Deak
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Der blutige Vorfall ereignete sich am Montag um 19.13 Uhr in der Albrecht-Kaserne in der Vorgartenstraße in der Leopoldstadt. Die beiden involvierten Wachsoldaten versahen gemeinsam Dienst, als sich ein Schuss aus dem Sturmgewehr StG 77 eines 22-jährigen Soldaten löste.

Tragischer Unfall beim Aufwecken

Laut ÖSTERREICH-Informationen handelt es sich bei beiden, sowohl Täter, als auch Opfer, um Austro-Türken (Namen der Redaktion bekannt). Der Verstorbene stammt aus Ankara. Laut ÖSTERREICH-Informationen soll es sich bei der Tragödie um einen Unfall handeln. Das Opfer soll zum Zeitpunkt des Unglücks geschlafen haben. Sein Kamerad soll ihn aus Spaß mit der Waffe angestupst und geweckt haben. Dabei soll sich der tödliche Schuss gelöst haben. Offiziell bestätigt wurde dies noch nicht.  

Das 20-jährige Opfer, das im Kopfbereich getroffen wurde, war jedenfalls bereits verstorben, als die Rettung vor Ort eintraf. Das Militärkommando Wien hat sofort eine Untersuchung eingeleitet, so Heeressprecher Major Bauer: „Es herrscht große Trauer und Bestürzung.“ Kurz nach dem tödlichen Ereignis war auch schon das Landeskriminalamt mit mehreren Polizeibeamten vor Ort, um ebenfalls ihre Ermittlungen aufzunehmen. Der Schütze wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft festgenommen. Zudem soll sich zum Zeitpunkt des Vorfalls eine dritte Person im Nebenzimmer aufgehalten haben. (kor)

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