Asia-Rädern geht's an den Kragen

Wien: Aktion scharf gegen Leihrad-Chaos

12.04.2018

Teure Strafen und strenge Regeln treten nächsten Monat in Kraft. 

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© TZOe Artner
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Strenge Zeit­limits zum Abholen von „Fahrradleichen“, nummerierte Räder und maximal 1.500 Bikes pro Anbieter: Im Kampf gegen das Leihradchaos gelten künftig strenge Regeln, ÖSTERREICH berichte. 700 Euro werden etwa pro Rad fällig, dass nicht rechtzeitig abgeholt wird – zwischen vier und zwölf Stunden ist Zeit. Ab Mai sind die neuen Regeln in Kraft.

Noch vor Saisonbeginn halbierte deshalb oBike seine Flotte. Der österreichische Anbieter Green­ride stoppte sein Projekt sogar noch vor dem Start.


Chaos

Bis dato ist das Chaos freilich noch nicht im Griff. Mit dem schönen Wetter kamen auch „Fahrradleichen“, blockierte Radständer und jede Menge Ärger zurück. Das soll aber bald Geschichte sein. „Wir nehmen jetzt die ­Anbieter in die Pflicht, damit in der kommenden Fahrradsaison die Probleme des vergangenen Jahres nicht mehr auftreten“, hofft Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) gegenüber ÖSTERREICH. „Mit der vierstündigen Reaktionsfrist stellen wir sicher, dass verkehrswidrig abgestellte oder kaputte Räder schnell entfernt werden“, ist sie überzeugt. „Richtig eingesetzt“ wären Leihräder aber „eine Bereicherung für unsere Stadt“, so Vassilakou.

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