In Transdanubien steht man einem flächendeckenden Pickerl positiv gegenüber.
Wien. Es war ein großer Stein, den der Simmeringer Bezirkschef Thomas Steinhart (SPÖ) ins Rollen gebracht hat, als er ein flächendeckendes Parpickerl für Simmering verkündete. Seither verhandeln – oder diktieren – die roten Bezirkschefs der Flächenbezirke die Details einer wienweiten Lösung für ein einheitliches, flächendeckendes Parkpickerl, die ein Polit-Hammer ist:
Flächendeckend. Fix ist: Es kommt eine einheitliche Lösung. Einzig die Bezirksvorsteherin von Hietzing, Silke Kobald (ÖVP), pocht noch auf ein Zonenmodell mit billigeren Tarifen für die Außenbezirke. Doch das ist vom Tisch.
Variante. Diskutiert wird noch über die Idee von Bürgermeister Michael Ludwig, dass man ein Parkpickerl für zwei Bezirke oder Grätzel (z. B. Wohnort und Arbeitsplatz) beantragen kann. Auch was in Stadtrandgebieten, in denen etwa in Döbling oder Favoriten jetzt schon teilweise kein Parkpickerl gilt, geschehen soll, wird noch besprochen.
Stimmen. In Transdanubien zeigt man sich unterdessen erfreut über eine mögliche wienweite Lösung. Der Bezirkskaiser der Donaustadt, Ernst Nevrivy (SPÖ), sagt: „Ich trete schon seit Langem für eine wienweite Lösung ein und bin überzeugt, dass Stadträtin Ulli Sima hier endlich eine gute Lösung finden wird. Die Parksituation ist in manchen Teilen sehr angespannt.“
Georg Papai (SPÖ), Bezirksvorsteher in Floridsdorf, meint: „Ich sehe, dass sich die Floridsdorferinnen und Floridsdorfer immer öfter ein Parkpickerl wünschen.“
In den nächsten Tagen soll die wienweite Lösung stehen.