Aufregung

Wiener Café schmeißt Hofer-Wähler raus

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Wer den FPÖ-Kandidaten gewählt hat, soll woanders Kaffee trinken.

Das blaue Lager ist im Freudentaumel. FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer hat bei der Bundespräsidentenwahl am Sonntag 36,4% der Stimmen erreicht. Aber das kommt aber natürlich nicht überall gut an. Eine Wiener Café-Besitzerin geht sogar so weit, dass sie FPÖ-Wählern zu unerwünschten Besuchern erklärt.

Das "Fett und Zucker" im zweiten Wiener Gemeindebezirk ist für seine Brownies bekannt. Wer am Sonntag Norbert Hofer gewählt hat, soll sie hier künftig nicht mehr essen. Das hat Besitzerin Eva Trimmel mit einer Tafel vor dem Lokal klargemacht: "Wenn du bei diesen 35 Prozent dabei bist, geh doch BITTE einfach weiter. Danke. #rightwingnotwelcomehier". Ein Foto von der Tafel stellte sie auf die Facebook-Seite ihres Lokals und schrieb dazu: "Say it loud, say it clear."

Auf Facebook & Co verbreitet sich das Posting extrem schnell. Die Meinung ist geteilt. Während ein User meint "Das Gleiche wie vor 70 Jahren! Da durften Juden nicht hinein, und jetzt halt Blau-Wähler!", bekommt Eva Trimmel von anderer Seite auch viel Lob. Mehr als einmal heißt es in den Kommentaren auch "Richtig so!"

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