Neue Attraktion
Wiener Donauturm erhält eine Rutsche in 165 Metern Höhe
03.10.2023Projekt des deutschen Objektkünstlers Carsten Höller soll für drei Jahren bleiben.
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Der Wiener Donauturm ist um eine Attraktion reicher: In 165 Metern Höhe wird am heutigen Dienstag eine beleuchtete "Donauturm-Rutsche" montiert.
Höchste Rutsche Europas
Sie ist damit laut Mitteilung die höchste Rutsche Europas und bietet ab November die Möglichkeit, an der nördlichen Außenseite des Turm vom Zentralgeschoss durch ein transparentes Kunstwerk auf die Aussichtsebene auf 150 Metern Höhe zu rutschen. Das Projekt des deutschen Objektkünstlers Carsten Höller soll für drei Jahren bleiben.
Da die Elemente der Rutsche per Hubschrauber angeliefert wurden, wurde das Gelände um den Turm heute für zwei Stunden komplett gesperrt. Für die weiters nötigen Abschlussarbeiten bleibt der Donauturm wiederum bis 17. Oktober geschlossen. Ein Soft-Opening der neuen Attraktion soll Mitte November stattfinden.
Hermann Krammer, Managing Director des Donauturms über das Kunstprojekt: „Wir freuen uns sehr, dass wir den international bekannten Künstler Carsten Höller für dieses außergewöhnliche Projekt gewinnen konnten. Die Anforderungen waren nicht einfach. Einerseits weil der Donauturm ein denkmalgeschütztes Bauwerk ist, andererseits weil konstruktions- und sicherheitstechnisch die allerhöchsten Standards gelten. Ich bin daher unglaublich stolz darauf, das bevorstehende 60-jährige Jubiläum des Donauturms mit dieser spektakulären Neuheit schon jetzt einläuten zu dürfen. Die Rutsche verspricht ein einzigartiges Erlebnis für alle, die den Mut haben, sich auf dieses Abenteuer in schwindelerregender Höhe einzulassen. Dieses Kunstobjekt wird nicht nur unsere in- und ausländischen Gäste begeistern, sondern auch die Wiener Skyline für mindestens die nächsten drei Jahre verändern."
Noch eine gute Nachricht gibt es für die Donauturm-Besucher: Der beliebte 360° Panorama-Drehmechanismus im Turm Café ist bald wieder in Betrieb. Die Getriebe mussten nach fast sechs Jahrzehnten treuer Dienste einem technischen Service unterzogen werden. Seit knapp vier Wochen laufen die Arbeiten auf Hochtouren.
Hermann Krammer dazu: „Der Donauturm ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Ort, der kontinuierlich modernisiert wird, um unseren Gästen das bestmögliche Erlebnis zu bieten. Die technischen Wartungsarbeiten sind demnächst fertig und das Turm Café wird voraussichtlich dieses Jahr wieder drehend den unvergleichlichen 360°-Panorama Rundumblick bieten.“
Rund 23 Millionen Menschen haben den Donauturm seit seiner Eröffnung 1964 besucht, in den letzten Jahren waren es rund 420.000 Besucher:innen pro Jahr, davon rund 50 Prozent aus dem Ausland. Der Donauturm steht seit 2001 unter Denkmalschutz.