4 Prozent der Bestellung

Wiener Würstelstand verrechnet jetzt Zwangs-Trinkgeld

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Ein bekannter Würstelstand vor der Wiener Albertina verrechnet Kunden neuerdings eine Servicepauschale.

4 Prozent der Bestellung muss man dort als Zwangstrinkgeld jetzt automatisch draufzahlen. Auch die Preise für Würstel und Bier hat der Betreiber kräftig angehoben. So zahlt man für einen Käsekrainer-Hotdog mittlerweile 7 Euro. Ohne Senf oder Ketchup, denn das wird zusätzlich verrechnet. Das Dosenbier von Ottakringer kostet bereits 3,60 €, für ein Augustiner Edelstoff muss man ganze 5,60 € blechen.

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© oe24
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oe24 hat sich selbst ein Bild gemacht und den Würstelstand kurzerhand besucht: 7,50 € für ein Käsekrainer-Hotdog und 3,90 € für ein Red Bull, macht zusammen 11,40  €. Hinzu kommt jetzt nochmal 0,40 € Trinkgeld. Die Rechnung bekommt man nicht automatisch, sondern erst auf Nachfrage.

Wiener Würstelstand verrechnet jetzt Zwangs-Trinkgeld
© oe24/Andrea Lautmann
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Pflichttrinkgeld gerechtfertigt?

Zur Einordnung: Eine Servicepauschale in der Gastronomie ist in Österreich unüblich – im Gegensatz zu vielen anderen Ländern. Der Würstelstand ist vor allem bei Touristen beliebt, die häufig wenig oder gar kein Trinkgeld geben. Doch ist ein Zwangs-Trinkgeld deswegen angemessen, bei den ohnehin hohen Preisen für Verbraucher? Bei einem Würstelstand, ohne Geschirr und ohne Kellner, die durch die Gegend hetzen, wirft die Einführung einer Servicepauschale verständlicherweise Fragen auf … 

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