Zittern um Wahrzeichen

Wiens Fiaker schlagen Alarm: ''Wir stehen vor dem Aus''

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Die Fiaker verdienen derzeit nichts, haben aber enorme Fixkosten für ihre Pferde.

 

Am Mittwoch kam ein Alarmschrei der Ini­tiative „Pro Fiakerkultur“: Der gesamten Branche drohe das Aus.

Fixkosten

Die Situation wird vor allem durch die hohen Fixkosten noch weiter verschärft. „Pferde sind die Mitarbeiter der Fiaker und können nicht entlassen werden“, so ein Vertreter der Initiative. Ein Pferd würde pro Monat 300 Euro kosten, wobei es auch Betriebe gebe, die alleine 75 Tiere hielten. Laut der Initiative werden in Wien in 21 Unternehmen 350 Fiakerpferde gehalten. 1.000 Arbeitsplätze hängen somit an einem seidenen Faden. Die Fiaker starten jetzt eine Spendenaktion auf der Plattform www.pro-fiaker-kultur.at

Angespannte Lage

Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) zeigte Verständnis für die angespannte Lage der Kutscher. „Es ist eine schwierige Situation. Die Tiere müssen gefüttert werden, die Fiaker haben derzeit kein Geschäft.“

Er arbeite aber an einer Lösung, die schon in den kommenden Tagen präsentiert werden soll.

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