Koran-Verteilaktion

Wirbel um Salafisten- Stand auf der MaHü

11.12.2014

Mariahilf legte ein Veto gegen die Koran-Verteilung in der Fuzo ein.

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© APA/Georg Hochmuth
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Mit ihrer Aktion Lies! werben die Salafisten auf der Wiener Mariahilfer Straße für ihre besonders strenge und rückwärtsgewandte Auslegung des Korans. Die muslimischen Hardliner werden vom Verfassungsschutz beobachtet - viele Wiener verlangen jetzt ein Verbot der Koran-Verteilaktion.

Der Wiener Polizei sind allerdings die Hände gebunden. "Solange die Salafisten keine strafbaren Handlungen setzen, haben wir keine Handhabe", erklärt ein Polizeisprecher. Wer öffentlichen Grund für Werbeaktionen besetzen will, braucht dafür aber das Okay des Magistrats und des Bezirks.

Bezirkschef legte Veto ein
Mariahilfs Bezirkschef Markus Rumelhart (SPÖ) legte sein Veto gegen die Verteilaktion ein: "Es gab nach der ersten Verteilaktion Beschwerden aus der Bevölkerung. Ich selbst sehe die Verteilaktion ebenfalls kritisch." Neubau hingegen erlaubte die Aktion. Deshalb dürfen die Salafisten nur auf der rechten Seite der Mariahilfer Straße stehen.

(ber)

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