Josefstadt

Wirbel umd Theater-Boss Föttinger

13.09.2024

Der Stiftungsrat untersucht Vorwürfe gegen Herbert Föttinger, den Direktor des Theaters in der Josefstadt. Seitens der fördernden Stadt Wien erwartet man sich lückenlose Aufklärung.

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Dem langjährigen Direktor des Theaters in der Josefstadt, Herbert Föttinger wird vorgeworfen, dass er „permanente Angststimmung“ verbreite, wie der „Standard“ berichtete. In einem Wutausbruch soll er einer Regieassistentin mit dem Rauschmiss gedroht haben. Föttinger stellt in Abrede, dass es im Haus eine „Kündigungskultur“ gebe, vielmehr würden zahlreiche Mitarbeitende seit Jahrzehnten am Haus arbeiten. 

Sexuelle Übergriffe zu wenig verfolgt

Im Bericht wird er als demütigender Regisseur mit Wutausbrüchen dargestellt. Außerdem sollen sexuelle Übergriffe eines Schauspielers seitens des Theaters unzureichend verfolgt worden sein. Der Schauspieler dementierte allerdings in einer Stellungnahme die Anschuldigungen.

Lückenlose Aufklärung

Der Stiftungsrat des Theaters kündigte die lückenlose Untersuchung an, obwohl er sich positiv über Föttinger äußerte. Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) zum „Kurier“: „Die Stadt Wien als Fördergeberin erwartet sich den Bericht einer lückenlosen Aufklärung.“ 

  

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