Klima-Aktivisten wurden von der Straße gezerrtund getreten.
Die Klima-Aktivistengruppe "Letzte Generation" hat ihre angekündigte zweite Protestwoche in Folge Montagfrüh auf drei Wiener Verkehrsrouten gestartet. Gegen 8.00 Uhr wurden am Praterstern und am Döblinger Gürtel jeweils Straßen blockiert. Außerdem kletterten Mitglieder auf der Wiener Südosttangente (A23) im Bereich Praterbrücke auf einen Überkopfwegweiser und entrollten ein Banner.
Protest eskaliert
Die Proteste sorgten bei vielen Autofahrern für Empörung - mehrmals kam es zu Übergriffen. Die Letzte Generation postete auf Twitter ein Video, das zeigt, wie Aktivisten von der Fahrbahn gezerrt und getreten werden.
???? Die Klimakrise eskaliert
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) February 20, 2023
Unsere Demokratie ist durch die Klimakatastrophe jetzt schon massiv gefährdet. Wir erleben Ernteausfälle und Rekord-Trockenheit. Darum setzen wir uns dem fossilen Verkehrswahnsinn in den Weg. Bis die Regierung den Ernst der Lage endlich begreift. pic.twitter.com/ycYEmUCnSd
Besonders heftige Reaktionen gab es am Döblinger Gürtel, wo eine verärgerte Frau auf dem Weg zum Arzt gestoppt wurde und die Aktivisten daraufhin lautstark anschrie.
Die Proteste der @letztegenAT gehen am Montag weiter. Besonders heftige Reaktionen gab es am Döblinger Gürtel #klimakleber #w2002 pic.twitter.com/aBxKNj69De
— Julia Rauch (@JuliaRauch_) February 20, 2023
Die nicht angemeldeten Versammlungen wurden von den Einsatzkräften rasch wieder aufgelöst, twitterte die Landespolizeidirektion. Es kam am Praterstern und am Döblinger Gürtel vorübergehend zu zusätzlichen Verkehrsbehinderungen im Frühverkehr.