Plagiatsvorwurf

Zadic muss um Uni-Titel zittern

11.03.2022

Justizministerin Alma Zadic muss weiter um ihren akademischen Grad bangen.

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© APA/HERBERT NEUBAUER
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Wien. Alles begann mit einem anonymen Gutachten: An die Universität Wien weitergeleitet, werden der grünen Justizministerin Alma Zadic Plagiate in ihrer Dissertation vorgeworfen. Ganze 73 Plagiats-Teile soll die Doktorarbeit aufweisen.

Vorwürfe. Aus dem Büro der Ministerin weist man die Vorwürfe schärfstens zurück – die Arbeit entspreche international anerkannten Standards. Trotzdem prüft die Uni Wien den Sachverhalt.

Uni prüft Sachverhalt, Ergebnis noch offen

Prüfung. „Wir beschäftigen uns intensiv mit den Vorwürfen gegen Frau Zadic“, erklärt eine Sprecherin der Uni Wien die Sachlage gegenüber ÖSTERREICH. Gibt es begründete Zweifel an der Qualität ihrer Abschlussarbeit, wird in nächster Instanz eine genaue Überprüfung der Dissertation veranlasst.

Entscheidung. Derzeit sei nicht absehbar, in welche Richtung sich die Hochschule entscheiden wird. „Die Dissertation wurde grob sondiert, es lässt sich noch keine Tendenz erkennen“, heißt es von Seiten der Universität Wien.

Zittern. Justizministerin Alma Zadic muss also noch weiter um ihren Uni-Titel zittern – die offizielle Entscheidung steht dann nächste Woche an.

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