Zeugnis für Rot-Grün: Einser für Ludwig, Fleck für Hebein

Wien. Exakt drei Monate vor dem Termin der Wien Wahl fragte Research Affairs im Auftrag von ÖSTERREICH 412 Wienerinnen und Wiener (Online-Interviews von 6. bis 9. Juli, Schwankungsbreite max. 4,9 Prozent), wie sie die Arbeit der Mitglieder der Stadtregierung beurteilen.

Ludwig voran. Das Ergebnis: Michael Ludwig ist eindeutig der Klassenbeste: Mit einem Saldo von plus 40 Prozent aus positiven und negativen Nennungen liegt der Stadtchef klar voran.

Die Flügelspieler. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die – buchstäblich – linke und rechte Hand des Bürgermeisters: Peter Hacker als linker Fighter gegen die Bundesregierung in Sachen Corona und Peter Hanke als Wirtschafts-Zampano helfen dabei mit, dass die SPÖ in der Sonntagsfrage ihren Vorsprung im Vergleich zur Juni-Umfrage auf 38 Prozent ausbauen kann.

Hebein im Minus. Am anderen Ende der Skala: Ewig-Stadträtin Ulli Sima (SP) am Rand des Nicht genügend und die extrem polarisierende Birgit Hebein. Die Vizebürgermeisterin kommt nach einer ganzen Serie von Hoppalas als einziges Mitglied der Stadtregierung auf einen klar negativen Saldo: 50 Prozent beurteilen ihre Arbeit als eher schlecht oder sehr schlecht, nur 35 Prozent geben ihr ein Gut oder Sehr gut. Der Saldo von Minus 15 Prozent ist ein glasklares Nicht genügend.

Kein Wunder, wenn die coolen Straßen am heißesten Tag des Jahres gesperrt waren und davor dort durstigen Wienern eine Bakterienvergiftung drohte …