Rückzug von Twitter

Zu viel Hass: Wiener Linien verlassen X

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Ausgetwittert: Die Wiener Linien beenden mit heute ihren X-Account. Als Grund dafür nennen sie "unkontrollierte Hassreden"

Viele Fahrgäste nutzten den Account der Wiener Linien, um sich über aktuelle Störungen und Sperren zu informieren. Das eine oder andere Mal dienten die Postings aber auch zur Belustigung. Nur: Einige nutzten die Plattform auch, um ihren Hass loszuwerden.

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© van der bellen

Endstation für 78.148 Follower - auch VdB

78.148 Follower hatten die Wiener Linien auf dem Nachrichtendienst X (vormals Twitter) - darunter Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Wiens Bürgermeister Michael Ludwig. Jetzt ist Endstation - der Account wurde stillgelegt.

Hass Wiener Linein
© Twitter

In einem letzten Posting schreiben die Wiener Linien als Grund: "Unkontrollierte Hassrede ist mit unseren Werten nicht vereinbar." Aktuelle Informationen zum Fahrbetrieb muss man sich jetzt via Homepage oder WienMobil App besorgen.

"Diskriminierung hat keinen Platz"

Ob auch das neue Logo in Regenbogen-Farben anlässlich des "Pride Months" Anlass für Hasspostings gab, ist anzunehmen. Den ganzen Monat Juni fahren die Wiener Linien unter dem Slogan "We Ride With Pride" als Zeichen der Solidarität mit der Community. "Diskriminierung hat bei uns keinen Platz, wir stehen für Vielfalt und Respekt", heißt es.

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