Beschimpft und mit einer Schreckschusspistole bedroht hat ein 30-Jähriger die Nachbarsmädchen in einem Gemeindebau in Favoriten: Der amtsbekannte Wiener wurde verhaftet.
Wien. In den Innenhof einer weitläufigen Wohnhausanlage auf der Laxenburger Straße wurden Sonntagnachmittag Beamte des Stadtpolizeikommandos Favoriten gerufen, da zwei Mädchen (12 und 15 Jahre) von einem Mann bedroht worden sein sollen.
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Die sichergestellte Schreckschusspistole des Mieters.
Die beiden Teenies gaben gegenüber den Beamten an, dass der Mann - nachdem er einige Widerlichkeiten von sich gegeben und einen brennenden Tschickstummel auf die Mädchen geschnippt hatte - sie am Ende auch noch mit dem Umbringen bedroht habe. Mit einer Schusswaffe in der Hand!
Dann soll der 30-Jährige ins Stiegenhaus geflüchtet sein. worauf die Mädchen auf ihren Rollern nach Hause fuhren und ihre Eltern verständigten. Im Zuge der weiteren Sachverhaltsklärung konnte die Wohnung des Aggro-Nachbarn ausgeforscht werden.
Beamte der WEGA öffneten die Wohnungstüre und nahmen den Wiener, der versuchte, die ganze Sache herunterzuspielen, trotzdem fest. Es kam für ihn noch dicker: Da über ihn ein aufrechtes Waffenverbot verhängt war und in seiner Unterkunft die mutmaßliche Tatwaffe, eine Schreckschusspistole, gefunden und sichergestellt wurde - und wegen des Vorwurfs der gefährlichen Drohung - kam der Mann nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt.
Worum es bei dem Streit mit den Mädchen genau ging, ist unklar. Der 30-Jährige verweigert konkrete Aussagen und murmelte nur etwas von wegen "blöd schauen", eines der Mädchen, eine Bosnierin, dagegen meint, er habe sie rassistisch beschimpft.