Großbaustellen bis 2016

Tangente ist reif für den Abbruch

19.05.2011

Ab 2013 kommt es zu einigen Komplettsperren auf der A23.

Zur Vollversion des Artikels
 
Zur Vollversion des Artikels

Auf der A23 stehen jeden Tag die Autos. Erst am Donnerstag gab es zwei Megastaus - am Freitag wieder. Und jeder fragt sich: Warum unternimmt die Asfinag nichts dagegen? Als Antwort kommt dann: „Die meisten Staus entstehen erst nach Unfällen.“ Dass aber die ständigen Baustellen auf der A23 die Unfallgefahr deutlich steigern, verschweigt man gerne.

Abbruch im Prater
So auch, dass die A23-Brücke im Bereich Knoten Prater abbruchreif (!) ist und die Tunnel in Hirschstetten und Stadlau schon längst hätten saniert werden müssen – so wie jetzt die Hansson-Kurve und von 2012 bis 2014 der Bereich Inzersdorf. Auch der Kaisermühlen-Tunnel (A22) muss dringend hergerichtet werden. „Allein für die Elektrik in den Tunnels gibt es schon gar keine Ersatzteile mehr“, verrät der Asfinag-Insider weiter.

A23-Komplettsperre
Die Sanierung dieser Bereiche, zum Teil mit einer Komplettsperre (Knoten Prater), sei ab 2013 geplant. Die neuen Baustellen bestätigte die Asfinag auf ÖSTERREICH-Anfrage. Der Knoten Prater werde „ertüchtigt und seine Leistungsfähigkeit erhöht“. Inwieweit dort die desolate Praterbrücke abgerissen wird, wollte man noch nicht sagen. In den Tunneln müssten Technologie und Beläge erneuert werden.

Neue Donaubrücke
„Bei diesen Mega-Baustellen hilft nur mehr die von uns lange geforderte Brücke von der S1 in Schwechat über die Donau und ein Anschluss an die A22 – der Bau dafür würde zwei Jahre dauern und könnte als Ausweichstrecke dienen“, fordert ÖAMTC-Experte Willy Matzke. (Christoph Mierau)

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel