Unfassbares Glück hatte eine Wiener Clique auf Heimaturlaub in Rumänien: Als sie hinter einem Holztransporter herfuhr, löste sich ein Stamm und donnerte durch die Windschutzscheibe. Keiner wurde verletzt, nur der Fahrer erlitt eine Panik-Attacke.
Gepfählt in Rumänien - was nach einem Dracula-Film klingt, war Montagabend ein spektakulärer Unfall (mit Happy End) auf der DN 10 nahe der Stadt Teliu. Dort war ein in Covasna zugelassener Lastwagen mit mehr als 40 Tonnen Hölzern auf dem Sattelaufleger als auch auf dem Anhänger unterwegs. Was die dahinter fahrenden Wiener in ihrer Audi-Limousine nicht wussten: Die Ladung war völlig ungesichert, es soll nicht einmal Spanngurte gegeben haben.
Und dann passierte es auch schon: Ein Baumstamm löste sich, pfählte die Windschutzscheibe des Audis und blieb zwischen den Kopfstützen - jeweils nur wenige Zentimeter zwischen Fahrer und Beifahrer - liegen.
Die wie durch ein Wunder unverletzten Insassen des Pkw mit Wiener Kennzeichen gaben zunächst an, nicht einen Kratzer erlitten zu haben, weshalb der irre Crash als Verkehrsunfall mit Sachschaden gewertet wurde. Später bekam der Fahrer laut rumänischen Medien dann doch noch das große Nervenflattern und wurde mit der Rettung in ein Krankenhaus zur medizinischen Untersuchung gebracht.
Gleichzeitig forderten die Polizeibeamten einen örtlichen Förster an, der bei einer vorläufigen Messung feststellte, dass die in den Warenbegleitpapieren angegebene Menge Holz deutlich überschritten wurde. Entsprechende rechtliche Schritte wurden eingeleitet.