Im Haus im sechsten Bezirk waren die Rauchfänge in einem schlechten Zustand.
Eine vierköpfige Familie ist am Sonntag in Wien-Mariahilf mit Verdacht auf eine leichte Kohlenmonoxid-(CO)-Vergiftung ins Spital eingeliefert worden: Im Haus ihrer Wohnung wurden erhöhte CO-Werte gemessen, nachdem wegen eines Dachgeschoßausbaus sämtliche Rauchfänge des Gebäudes in einen nicht verwendungsfähigen Zustand versetzt worden waren.
Kurz vor 13.30 Uhr rückten die Einsatzkräfte zum Wohnhaus in die Girardigasse 1 aus. Das Elternpaar und die zwei Söhne im Alter von neun und sechs Jahren wurden vorsichtshalber in ein Krankenhaus gebracht. Alle Hausbewohner durften vorerst die vorhandenen Gasheizgeräte nicht mehr benutzen; es wurden Ersatzheizgeräte angefordert. In den zwei im Objekt befindlichen Lokalen war niemand anwesend.