Wiens Bürgermeister Michael Ludwig hat den vom Unwetter in Niederösterreich betroffenen Regionen Unterstützung zugesichert. Die Wiener Berufsfeuerwehr hat die ersten Einheiten bereits in das benachbarte Bundesland verlegt.
Während sich die Pegelstände in der Hauptstadt mittlerweile beruhigt haben und langsam sogar wieder zurückgehen, herrscht in Niederösterreich weiterhin große Alarmbereitschaft. Wenige Stunden nachdem Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) die Unterstützungsmaßnahmen für Niederösterreich zugesichert hatte rückte ein erstes Kontingent bereits aus.
Ursprünglich hätte die Unterstützung erst am Mittwoch beginnen sollen. Doch wie es in einer Aussendung heißt "überschlugen sich die Ereignisse" schon am Montag. Aufgrund eines akuten Dammbruchs im Bezirk Tulln kam die Bitte nach der Entsendung besonders hochleistungsfähiger Pumpkapazitäten. Die Berufsfeuerwehr Wien kam der Bitte nach kurzer Abklärung umgehend nach, heißt es weiter.
Man brachte eine besondere Hochwasserschwimmpumpe in die betroffene Region, die bei einem Einsatzgewicht von 10 Tonnen eine maximale Förderleistung von 50.000 Litern pro Minute hat. Sollte sich die Situation in Wien wider Erwarten erneut verschlimmern, hat man aber weiterhin genügend Pumpkapazität zur Verfügung. Die Großpumpe soll in Niederösterreich mehrere Tage im Einsatz sein.