Abstimmung

Wiener Parkpickerl - Döblinger stimmten dagegen

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51,6 Prozent lehnten Einführung ab - Mehr als die Hälfte der Anrainer nahmen an Bürgerbefragung teil.

Der 19. Wiener Bezirk bekommt kein Parkpickerl. Die Döblinger haben in einer Bürgerbefragung mehrheitlich knapp gegen die Einführung der Gebührenpflicht gestimmt. Das teilte die Bezirksvorstehung am Montagabend nach Auszählung der Stimmen mit. Bezirkschef Adi Tiller (ÖVP) hatte im Vorfeld angekündigt, sich an das Ergebnis zu halten. Das Abstellen der Autos bleibt also weiterhin gratis.

Das Ergebnis war allerdings äußerst knapp. Von 30.881 gültigen Stimmen entfielen 51,6 Prozent auf Nein (15.943), die restlichen 49,4 Prozent (14.938) votierten folglich für die Einführung. Die Abstimmung selbst lief drei Wochen lang und endete bereits am vergangenen Dienstag. Mit der Auszählung der Stimmen wurde aber erst am heutigen Vormittag begonnen. Rund 56.000 Anrainer waren stimmberechtigt.

Vorsteher Tiller hatte das Ergebnis bereits im Vorfeld als bindend bezeichnet, er selbst rechnete allerdings mit einem Resultat pro Parkpickerl. In diesem Fall wollte der Bezirkschef die fast flächendeckende Einführung ab 2. Mai 2017 umsetzen. Ein erster Termin mit den Behörden wurde zwecks Vorbereitungsarbeiten bereits für den morgigen Dienstag anberaumt. Er ist infolge der Ablehnung nun obsolet. Tiller entschied sich zu einer Befragung der Bevölkerung, da durch die im September vollzogene Einführung der flächendeckenden Kurzparkzone im Nachbarbezirk Währing der Stellplatzdruck in Döbling spürbar gestiegen war.

 

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