Drama in Philadelphia

Wiener 
wollte Familie 
töten lassen

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Ein irres Mordkomplott um ein Wiener Ehepaar in den USA wurde jetzt aufgedeckt.

Die Story ist so brutal und abgefahren, dass selbst US-Medien von einem „Drehbuch für einen Psycho-Thriller“ schreiben, wobei die erste Szene wohl die Ankunft von Maikel P. 2008 in Übersee sein dürfte. Letzte Wohnadresse 1010 Wien. Von da folgte er seiner späteren Frau, einer Österreicherin , die vor ihm ausgewandert war und die bereits über eine Aufenthaltsberechtigung in Amerika verfügte.

Aus Angst um ihr Leben heiratete sie 30-Jährigen
Um ebenfalls eine Green Card zu erhalten, soll der 30-Jährige die Wissenschafterin, die sich eigentlich schnell von ihm trennen wollte, gezwungen haben, ihn zu heiraten. Das Druckmittel: Der Mann drohte, die 13-jährige Tochter der Frau umzubringen. Außerdem würde er ihre Schwester und die Mutter in Österreich töten oder vergewaltigen lassen. In Angst um ihre Lieben gab sie ihm das Ja-Wort.

Plan mit schnellstem Weg zu den Schlafzimmern
Was folgte, war eine wahre Terror-Ehe: Er verprügelte, stalkte und kontrollierte sie rund um die Uhr, er brachte sie zur Arbeit und holte die Frau wieder ab. Sie durfte niemanden treffen.

Erst als Maikel P. einen Vertreter an der Tür mit einer Waffe bedrohte und er in Haft kam, traute sich die Frau zur Polizei und packte aus.
Aus Rache soll P. – für den die Unschuldsvermutung gilt – einen Zellengenossen für 50.000 Euro angeheuert haben, seine Frau und ihre Tochter zu ermorden. Er gab ihm einen Plan des Hauses und wie man am schnellsten zu den Schlafzimmern kam.

Killer ging zur Polizei und sollte ebenfalls sterben
Der gedungene Killer erwies sich als zu feige und verpfiff den Wiener, gegen den nun wegen versuchten Doppelmordes ermittelt wurde.

Und wieder soll Maikel P. einen anderen Insassen gedungen haben, diesmal den unfähigen Killer, also seinen Ex-Zellengenossen, zu ermorden. Dem Wiener drohen 80 Jahre Haft, die Verhandlung zum Strafausmaß erfolgt im März.

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