Ein Pongauer Pensionist hat die Polizei am Freitag gleich zwei Mal nach Unfällen in Atem gehalten.
Nachdem der 66-jährige Rentner mit seinem Pkw eine Straßenlaterne und eine Hinweistafel gerammt hatte, brauste er vor einem Streifenwagen davon und baute anschließend erneut einen Unfall. Zuerst ließ sich der Verletzte noch vom Roten Kreuz betreuen, nach einer Kontrolle mit dem Alkohol-Vortestgerät wollte er abermals flüchten. Mit vereinten Kräften konnten ihn die Beamten schließlich zur Räson bringen.
Erster Crash mit Straßenlaterne
Zum ersten Crash kam es nach Angaben der Sicherheitsdirektion gegen 17.15 Uhr am nördlichen Ortsende von Bischofshofen. Danach hielt der Lenker an. Als die Polizei eintraf, raste er mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Norden und lieferte den Beamten eine wilde Verfolgungsjagd.
Nach Fluchtversuch in Wald gestürzt
In der Nähe des Missionshauses St. Rupert geriet der Wagen nach einer Rechtskurve ins Schleudern, flog über die Fahrbahn hinaus und blieb auf der Fahrerseite in einem Wald liegen. Dem Pensionisten gelang es, die Beifahrertüre zu öffnen und hinauszuklettern.
Wollte vor Alk-Test fliehen
Vorerst ließ er sich auch von den Rettungskräften versorgen, nach der laut Polizei ungültigen Alkoholüberprüfung mit dem Vortestgerät versuchte der offensichtlich unter Schock stehende Verletzte wieder zu entkommen. Die Beamten konnten ihn mit Hilfe weiterer Personen so weit beruhigen, dass er sich bereit erklärte, mit der Rettung zur Beobachtung ins Unfallkrankenhaus Schwarzach zu fahren.
Im Spital wurde ein Bluttest durchgeführt. Das Ergebnis war am Samstagvormittag noch nicht bekannt, sagte ein Polizist. Der 66-Jährige dürfte bei dem Unfall nicht schwer verletzt worden sein.